Freitag, 15. März 2013

Nun endlich aktuell ........ :-)

Heute kann ich euch endlich von meiner Erfindung erzählen, die ich im Andenken meiner kürzlich verstorbenen Schwester als Gebrauchsmuster angemeldet habe.

Ich habe für diesen Zweck die Hilfe des Erfinderhauses in Berlin in Anspruch genommen. Nachdem nun die Formalitäten abgeschlossen sind, kann man auf der Erfinderseite Patent-net meine Erfindung betrachten. Nun geht es darum diese zu vermarkten und zu verkaufen. Diese Aufgabe obliegt in erster Linie ebenfalls dem Erfinderhaus in Berlin, wobei natürlich jede weitere Hilfe zum Erfolg führen kann.

Meine Schwester hatte Krebs und konnte sich knapp 2 Jahre gegen diese Krankheit wehren. Am Ende verlor sie jedoch, wobei sie zum Glück nicht lange wirklich leiden mußte. In der Anfangszeit hat sie durch die Therapien zwar immer mal Probleme gehabt, aber Schmerzen blieben ihr zum Glück lange erspart. Bei ihr war es eher so, das der Körper so nach und nach seine Spannkraft und seine Aufgabe, den Körper zu tragen, verlor.

Zuerst konnte sie nicht mehr richtig laufen wobei ihr ein Gehwagen eine große Hilfe war. Dann saß sie irgendwann im Rollstuhl. Bis dahin war sie noch guter Dinge, da die Therapie letztendlich positiv verlief und der Körper "sauber" zu sein schien.

Irgend wann, entdeckte man in ihrem Kopf einen Tumor, der bereits gestreut hatte und Anfälle auslöste. Dieser war dann auch der Grund ihres rapiede abfallenden Gesundheitszustandes.

Wir konnten uns gar nicht richtig auf diese Vorgänge einstellen, geschweige denn richtig helfen. Zum Schluß war es ihr nicht mal mehr möglich dem Pfleger beim aufstehen zu helfen, da ihre Muskeln ihre Arbeit vollends eingestellt hatten. Um ihr richtig helfen zu können, überlegte ich mir eine Möglichkeit, mit der wir als Familie, mit meiner Schwester, einigermaßen schmerzfrei umgehen zu können.

Nachdem meine "Aufstehhilfe" fertig war, präsentierte ich sie meiner Schwester und wir probierten diese an ihr aus. Das klappte ganz prima und ich freute mich, das wir so noch ein wenig vermeiden konnten, sie in eine Pflegschaft übergeben zu müssen. Leider ging es darauf hin sehr schnell, das meine Schwester durch eine Lungenentzündung aus unserer Mitte gerissen wurde. Sie hat dies aber Gott sei Dank mit Hilfe von entsprechenden Medikamenten gar nicht mehr bewußt erlebt.

***Gott hab sie seelig***


Da meine Schwester mit ihrem Mann das letzte halbe Jahr in einer betreuten Wohnung gelebt hat, war sie immer gut aufgehoben für den Notfall, den Rest hat die Familie gemeinsam gemeistert. Weil eine Pflegerin zugegen war, als wir meine Erfindung ausprobierten, war sie so angetan von dieser Idee, das sie mir den Tipp gab, diese patentieren zu lassen. So etwas würde es noch nicht geben, aber sicherlich sehr gebraucht werden können.

Zum Andenken meiner Schwester hoffe ich das ich mit dieser einfachen aber effektiven Aufstehhilfe vielen anderen kranken Menschen und deren Pflegern helfen kann.



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